Kirja (25 Posts bisher) | | Wie ich von mehreren Mitgliedern hier weiss, haben sie Probleme einen roten Faden durch eine Geschichte hindurch zu entwickeln und beizubehalten. Und Black Dragon hat mich mit seinem Thema "Zu viele Ideen - Keine Worte" auf die Idee gebracht dies mal anzusprechen. Ich habe dieses Problem weniger. Bin ja schliesslich auch schon an ein und der selben Geschichte seit 5 Jahren, aber ich denke es wird trotzdem spannend verschiedene Strategien auszutauschen. Und ich bin mir sicher, dass auch andere davon profitieren können. |
Kirja (25 Posts bisher) | | Also meine Strategien:
Wenn ich eine Idee habe, eine Szene die einen Charakter vorstellt oder auch wenn ich über ein Charakter schon ein paar Seiten geschrieben habe, fange ich an darüber nachzudenken was für eine Vergangenheit zu ihr/ihm passen könnte, je nachdem wie er sich verhält. Auch wenn ich das nicht unbedingt aufschreibe, hilft es mir doch eine Idee darüber zu bekommen warum die Person sich so verhält. Und was sie vielleicht will oder sucht.
Als nächstes überlege ich mir wohin ich gehen will mit meiner Geschichte, was will ich damit vermittlen. Von Wo nach wo soll mein Charakter gehen. Das ist nicht unbedingt wörtlich gemeint sondern auch auf einer psychischen wie physischen Ebene.
Dann wer hilft ihm dabei? Was haben diese Personen erlebt und was haben sie daraus gelernt. Und was für Probleme haben sie jetzt. Es würzt die Geschichte, gibt Grund für Reibungen und lässt die Charakter realistischer erscheinen.
Oder ist der Charakter auf sich alleine gestellt?
Dann, wie hilft der Charakter den anderen. Nutzt er dafür spezielles Wissen? Wie hat er das erworben?
Wenn man das grobe Raster einmal hat, kann man anfangen Szenen hineinzufüllen. Das grobe Raster ist nicht endgültig, man kann es immer wieder ändern, es soll ein Hilfsmittel sein dass man sich nicht verliert. Es braucht auch kein fixes Ende es kann durchaus offen sein. Man muss es auch nicht unbedingt aufschreiben, es reicht im Grunde genommen wenn man es im Kopf hat solange man nicht dazu neigt es zu vergessen. Es kann jedoch eine Hilfe sein es aufzuschreiben, in Stichworten oder auch in Sätzen.
Beim Szenen schreiben denke ich persönlich manchmal tage bis Wochen über eine Szene nach bis ich sie aufschreibe, dann ist sie sehr ausgereift und ich weiss genau was und wie ich es schreiben möchte. In anderen Fällen schreibe ich einfach drauf los.
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